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29. März 2024
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Isländische Musik – Teil 18: Múm

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Im 18. Teil der Reihe „Isländische Musik“ berichten wir über eine seit 1997 existierende Band mit dem Namen Múm, was laut Aussage der Band nichts besonderes bedeuten soll.

Gegründet wurde die Band von den Musikern Örvar Þóreyjarson Smárason, Gunnar Örn Tynes sowie den beiden Zwillingsschwestern Kristín Anna und Gyða Valtýsdóttir. Ihr Debütalbum trägt den Titel „Yesterday was dramtatic – Today is ok“. Experimentell, vielseitig und neugierig machend, so würde ich das Debütalbum beschreiben. Zwei Jahre später, im Jahre 2002 veröffentlichten sie ihr zweites Album mit dem Titel „Finally we are no one“. In diesem Album setzten sie ihre elektronische experimentelle Musik fort.

Für ihr drittes Album mit dem Titel „Summer make good“ verweilten sie eine Zeit lang in Berlin. Mittlerweile haben sie sieben Alben veröffentlicht, das letzte im September 2013 mit dem Titel „Smilewound“. Auf diesem sind sie ihren experimentellen, aber doch sehr melodischen Klangkompositionen treu geblieben. Ein Titel aus diesem Album: „Toothwheels“ können Sie im unten angehängten Musikvideo anhören.

Seit ihrem Debüt haben Múm auch einen eigenen Soundtrack für den Sergei Eisenstein Film „Panzerkreuzer Potemkin“ produziert, komponierten die Musik für ein Hörspiel „Svefnhjólið“ von Gyrðir Eliasson und gewannen dafür den Nordic-Radio – Theaterpreis. Im Jahr 2005 wurden sie in Amsterdam vom Holland Festival zusammen mit dem National Dutch Chamber Orchestra eingeladen, um ein Performance-Stück um verschiedene Kompositionen des verstorbenen Avantgarde-Komponisten Iannis Xenakis aufzuführen.
Derzeit besteht Múm noch aus den Gründungsmitgliedern Gunnar Örn Tynes und Örvar Þóreyjarson Smárason. Für Tourneen und Aufnahmen werden die beiden von ihren Freunden Róbert Reynisson (Gitarre/Gesang/Effekte), Orri Olafsson Eiríkur (Trompete/Pianette/Moog/Pfeifen), Hildur Gudnadottir (Cello/Gesang), Mr. Silla (Vocals/verschiedenes) und dem Finnen Samuli Kosminen (Schlagzeug/Percussion) unterstützt.

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