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Reykjavík
25. April 2025
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Stykkishólmur

Stykkishólmur ist eine Stadt im Norden der Halbinsel Snæfellsnes. Die zahlreichen, flach gebauten Häuser mit bunten Dächern geben einem fast das Gefühl in Grönland zu sein. Stykkishólmur wurde 1550 als Handelsplatz von deutschen Kaufleuten aus Bremen und Oldenburg gegründet. Die ideale Lage sorgte dafür, dass sich Stykkishólmur schnell zu einer Hafenstadt entwickelte.

Der Ort ist unter anderem Startpunkt der Fähre Baldur, welche über den Breiðafjörður nach Brjánslækur in den Westfjorden fährt und dabei einen Zwischenstopp an der Insel Flatey einlegt. Tourismus und Fischfang stellen heute auch die Haupteinnahmequellen von Stykkishólmur dar. Der Hafen wird durch eine in einer Kaimauer eingebettete Schäre gebildet, welche der Stadt auch ihren Namen gab (Stykkið). Nur wenige Schritte vom Hafen entfernt befindet sich das älteste Haus von Stykkishólmur, das Norska Húsið. In dem schwarzen Haus mit weißen Fenster- und Türrahmen befindet sich auch das Heimatmuseum.

Sehenswert ist die Stadt allemal. Ein Bummel in der Abendsonne durch die Straßen und längs des Hafens von Stykkishólmur ist auf jeden Fall zu empfehlen. Imposant ist auch die relativ neue, aus Beton gefertigte Kirche von Stykkishólmur, deren Architektur einen besonderen Kontrast zu den bunten traditionellen Häusern bildet.

Kurz vor der Stadt liegt nicht unweit der Straße 58 der Helgafell, ein kleiner Hügel, zu dem man sich eine nette Geschichte erzählt. Besteigt man den Hügel zum ersten Mal, so sollte man dies vom Grab der Guðrún aus tun und sich drei Wünsche überlegen. Beim Aufstieg darf man sich nicht umdrehen und nicht reden. Wenn man es dann noch schafft, nie mit jemanden über seine Wünsche zu sprechen, sollen diese in Erfüllung gehen.

Gut übernachten lässt es sich im Fosshotel Stykkishólmur, welches geräumige, saubere und moderne Zimmer anbietet. Das Hotel ist ganzjährig geöffnet und bietet Zimmer und Suiten an (inkl. Frühstück).

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