Update – 01.03.2015 – 15:30 Uhr: Sechs Monate hat der Ausbruch angedauert. Viele Spekulationen hat der Ausbruch ausgelöst und viele Ängste wurden geschürt. Nun scheint erstmal alles vorbei. Es tritt definitiv keine Magma mehr aus und die Erdbebenaktivität rund um den Bárðabunga und der Ausbruchsstelle im Holuhraun ist weitestgehend ruhig. Die ausgetretene Magma gast aber immer noch aus, so dass weiterhin gesundheitsgefährdende Stoffe wie Schwefeldioxid messbar sind. Aber in Island ist nach dem Ausbruch vor dem Ausbruch. Der nächste Vulkan wartet bestimmt. Der Ausbruch bei Holuhraun gilt als der größte seit über 200 Jahren. Die ausgetretene Magma hat eine Fläche von 85 km² bedeckt. Anbei die aktuellsten Aufnahmen, auf denen deutlich zu erkennen ist, dass aus der Austrittsstelle kein Magma mehr austritt.
Update – 01.11.2014 – 09:45 Uhr: Ich habe angekündigt, dass ich wieder schreibe, wenn es was Neues zu berichten gibt. Und heute ist es soweit. Der Ausbruch am Holuhraun feierte seinen zweimonatigen Geburtstag und nun, im dritten Monat, hält der Ausbruch unverändert an und ist seit dem Ausbruch des Laki (1783-1784) die größte effusive Eruption. Das ausgetretene Magma hat nun ein Volumen von 1 km³ bei einer Ausdehnung auf einer Fläche, die größer als 67 km² ist. Das entspricht der Fläche von 13.400 Fußballfeldern. Und ein Ende ist nicht in Sicht. Die Erdbeben rund um die Caldera des Bárðabunga halten ebenfalls an und die Caldera hat sich nun über 40 Meter abgesenkt. Leider hält auch der Ausstoss des giftigen Schwefeldioxids an, welches zur Zeit nach wie vor die größte Gefahr für die Menschen in der Region darstellt. Es gibt auch ein neues sehr spektakuläres Video vom Ausbruch:
Update – 05.10.2014 – 11:45 Uhr: Der Ausbruch dauert nun schon über einen Monat an und ein Ende zeichnet sich nicht ab. Neues ist nicht passiert. Die Spalte im Holuhraun ist weiter aktiv und die Caldera des Bárðabunga senkt sich weiter ab, bis zu 40 cm am Tag. Zwischenzeitlich wurden mit einem Quadrocopter beeindruckende Aufnahmen von der Ausbruchsstelle aufgenommen, die insbesondere in Facebook bei Island-Begeisterten die Runde machen. Für die, die es noch nicht gesehen haben, habe ich das Video im Artikel eingebettet. Wenn es etwas Neues gibt, werde ich berichten.
Update – 28.09.2014 – 09:30 Uhr: Der Winter kommt. Im Hochland ist der erste Schnee gefallen. Die vulkanischen Aktivitäten sind aber nicht abgekühlt und halten weiter an. Unvermindert bebt es jeden Tag rund um den Vulkan Bárðabunga. Die Eruptionsspalte im Lavafeld Holuhraun speit unvermindert ihr Magma aus und die Schweldioxid-Belastung stellt weiterhin eine Bedrohung für die Region dar. Die Caldera des Bárðabunga hat sich mittlerweile um knapp 30 Meter abgesenkt und jeden Tag kommen ca. 25 cm dazu. Ein Ende dieser Situation ist nicht in Sicht. Laut des isländischen meteorologischen Instituts sind nun folgende Szenerien denkbar:
1. Die vulkanischen Aktivitäten ebben langsam ab, sprich die Caldera sinkt nicht weiter ab und die Eruptionsspalte schliesst sich wieder.
2. Die Caldera des Bárðabunga sinkt weiter drastisch ab und die vulkanischen Aktivitäten an der Eruptionsspalte nehmen zu, sprich die Spalte reisst weiter in Richtung des Dyngjujökull auf. Dies würde zum Kontakt von magma mit dem Gletschereis führen und Ascheeruptionen und Gletscherläufe verursachen.
3. Die Caldera sinkt weiter ab und es kommt zu einem Ausbruch direkt am Bárðabunga. Dann ist ebenfalls mit heftigen Ascheeruptionen und Gletscherläufen zu rechnen.
Anbei ein kurzes Video mit Eindrücken direkt vor Ort:
Update – 20.09.2014 – 17:15 Uhr: Ich habe länger kein Update mehr geschrieben, aber es ist auch nichts wesentlich Neues passiert. Zu sehen war auch nicht viel, da eine sehr schlechte Wetterlage mit viel Nebel die Sicht auf das Geschehen fast vollständig verwehrte. Die Spalte am Holuhraun stößt weiterhin Magma aus, welches mittlerweile eine Fläche so groß wie Manhattan bedeckt. Auch die Erdbebenaktivität, insbesondere an der Caldera des Bárðabunga, hält weiter an und viele Beben mit Stärken um die 4-5 werden gemessen. Die Absenkung der Caldera ist ebenfalls weiter fortgeschritten und liegt zwischen 1/2 bis 1 Meter am Tag. Weiterhin problematisch ist der Schwefeldioxid-Ausstoss. Aktuell ist wenig Wind, so dass die giftigen Gase nicht weg geweht werden. Es wurde eine Informationsseite eingerichtet, auf der Ihr Euch über die Lage und Konzentration der Gaswolke im Zeitverlauf informieren könnt: http://www.vedur.is/vedur/spar/gasdreifing. Aber auch an ganz anderen Stellen hat es plötzlich Veränderungen gegeben. So ist auf der Halbinsel Reykjanes unweit von Reykjavík eine heiße Quelle zu einem neuen Geysir mutiert, der in unregelmäßigen Abständen seinen Inhalt dampfend und sprudelnd ausstößt. Ein Video des neuen Geysir kann hier eingesehen werden:
http://www.olgeir.com/p972578993/hf832ec7#hf832ec7.
Update – 14.09.2014 – 7:30 Uhr: Die Lage ist unverändert. Die Spalte am Holuhraun speit nach wie vor Magma, welches nun eine Fläche von über 25 qkm bedeckt. Das Magma hat nun das Flussbett des Jökulsá á Fjöllum komplett gekreuzt und das Wasser muss sich neue Wege suchen (siehe auch angehängtes Video). Die Bebenaktivität in der Caldera des Bárðabunga sowie entlang des unterirdirschen Magmastromes halten ebenfalls an. Manche Beben erreichen eine Stärke von um die 5. Die Caldera des Bárðabunga hat sich mittlerweile um ca. 22 Meter abgesenkt. Nach wie vor kritisch ist das austretende Schwefeldioxid, welches insbesondere die östlichen Regionen Islands gefährdet. Pflicht ist es zur Zeit, regelmäßig in Radio und Fernsehen den Wetterbericht zu verfolgen.
Update – 11.09.2014 – 7:20 Uhr: Der Ausbruch hält weiter an. Mittlerweile bedeckt das ausgetretene Magma eine Fläche von über 20 qkm. Das ist in etwa die Fläche von Berlin-Marzahn. Auch die Erdbebenaktivitäten an der Caldera des Barðabunga und unterhalb des Dyngjujökull halten unvermindert an. Noch ist kein Druckanstieg zu erkennen, da das austretende Magma der Menge entspricht, die von unten nachströmt. Probleme bereitet das mit dem Magma austretende Schwefeldioxid. Ein Gas, welches schon in geringer Konzentration die Atemwege reizt. Im Osten Islands sind diverse Messstationen eingerichtet worden. Menschen mit schwacher Konstitution wurden gebeten, in ihren Häusern Türen und Fenster geschlossen zu halten. Aus Norwegen wurde berichtet, dass dort der typische Geruch von Schwefel wahrgenommen wurde. Vor Ort können die Wissenschaftler immer nur kurze Zeit sein, um ihre Proben und Beobachtungen vorzunehmen. Der Lauf des Flusses Jökulsá á Fjöllum wurde etwas in Richtung Osten verschoben.
Update – 10.09.2014 – 5:20 Uhr: Zwischenzeitlich ist der Magmaaustritt an der am 06.09. neu entstandenen Spalte gestoppt. Es tritt in unverminderter Menge weiter Magma aus der ersten Spalte aus, die mittlerweile am Fluss Jökulsá á Fjöllum einen Damm bildet. In Berichten ist von auftretenden Dampfexplosionen zu lesen. Daneben bildet sich durch die aufsteigende Wärme und Dampf ein weiteres Naturphänomen: kleine Tornados sind immer wieder auf der Webcam (http://www.livefromiceland.is/webcams/bardarbunga-2) zu beobachten. Die Caldera des Bárðabunga hat sich weiter um insgesamt 19 Meter abgesenkt und auch am Dyngjujökull sind Absenkungen entstanden. Zusammen mit den andauernden Erdbeben wird eine subglaziale Eruption immer wahrscheinlicher, wenn sie nicht schon mehrfach aufgetreten ist, ohne an der Eisoberfläche auszutreten.
Update – 07.09.2014 – 17:50 Uhr: Wissenschaftler haben den neu entstandenen Kratern Namen gegeben. Norðri, Baugur, Suðri und Nýja gossprungan sind die neuen Krater. Ansonsten ist die Situation unverändert. Rd. 100 – 200 Kubikmeter Magma treten pro Stunde aus, die sich mittlerweile mit einer Geschwindigkeit von 1 km am Tag in Richtung Nordosten bewegt. Größere Dampfexplosionen beim Auftreffen der Magma auf den Fluss Jölulsá á Fjöllum sind ausgeblieben. Auf der Webcam von mila.is können einzelne Dampfsäulen beobachtet werden. Am Vulkan Barðabunga treten immer noch stärkere Erdbeben auf. Die Caldera ist wohl nicht weiter abgesunken.
Update – 07.09.2014 – 12:30 Uhr: Die Fließgeschwindigkeit des austretenden Magma hat zugenommen und beträgt zwischen 70 und 100 Metern pro Stunde. Das Magma hat den Fluss Jökulsá á Fjöllum erreicht. Was da genau vor sich geht, konnte ich aus den Meldungen noch nicht in Erfahrung bringen. Wenn neue Informationen vorliegen, gibt es wieder ein Update.
Update – 06.09.2014 – 16:00 Uhr: Es fliesst weiter Magma aus der Eruptionsspalte am Holuhraun. Die Magma ist relativ dünnflüssig und fliesst mit etwa 40-50 Meter pro Stunde und wird voraussichtlich morgen auf den Fluss Jökulsá á Fjöllum treffen. Zwischenzeitlich gibt es auch Neues vom Bárðabunga, dessen Caldera um ca. 15 Meter abgesunken ist. Ob dies einen bevorstehenden Ausbruch ankündigt ist offen, aber laut Vulkanologen sehr wahrscheinlich. Das Gebiet bleibt weiterhin weiträumig gesperrt und darf nur mit Ausnahmegenehmigungen betreten werden. Zudem müssen Gasmasken und Gasmessgeräte mitgeführt werden, da auch giftige Gase aus der Ausbruchsstelle austreten.
Update – 06.09.2014 – 08:00 Uhr: Der Ausbruch hält an. Es haben sich weitere Spalten geöffnet, aus denen Magma austritt. Diese liegen zwischen der Ausbruchsstelle am Holuhraun und dem Dyngjujökull. Zwischenzeitlich wurde das Gebiet gesperrt, ist nun aber wieder für Journalisten und Wissenschaftler mit Ausnahmegenehmigungen erreichbar. Zudem wurde der Luftraum für Flüge freigegeben, so dass nun auch Helicopter- oder Flugzeugtouren für Touristen möglich sind. Ein Anbieter ist Norðurflug (http://www.heli.is/iceland-helicopter-tours/epic-iceland-eruption/). Auf einem dieser Flüge entstand folgendes Video:
Update – 04.09.2014 – 06:00 Uhr: Die Spalteneruption bei Holuhraun hält unvermindert an. Mittlerweile hat das ausgetretene Magma eine Fläche größer als die Innenstadt von Reykjavík erreicht. Wissenschaftler haben sich in den letzten Tagen bis nah an die Ausbruchsstelle gewagt, um Proben zu nehmen. Gestern nachmittag wurde dann gegen 16:00 Uhr die Ausbruchsstelle aufgrund erhöhter Bebentätigkeit geräumt. Es wird vermutet, dass sich die Spalte in Richtung des Dyngjujökull ausdehnt und es zu einem subglazialen Ausbruch mit sofort eintretendem Gletscherlauf kommen kann. Beobachtungen aus der Luft lassen neue Risse erkennen und eine Absenkung des Gebietes vermuten. Vor einigen Tagen wurde eine weitere Webcam (http://www.livefromiceland.is/webcams/bardarbunga-2) errichtet, die einen besseren Blick auf die Eruptionsspalte ermöglicht. An der Stelle sei an alle besorgten Touristen nochmal gesagt: Reisen nach Island ist von dem Ausbruch nicht behindert. Alle Flüge fliegen. Island ist groß und und man wird nichts von diesem Ausbruch mitbekommen.
Update – 31.08.2014 – 09:00 Uhr: Kaum eine Stunde nach dem letzten Update gibt es Neues: Ein neuer Ausbruch wurde gemeldet. Nördlich des Vatnajökull hat sich wieder am Lavafeld Holuhraun eine Spalte auf ein- bis eineinhalb Kilometer Länge geöffnet, aus der Magma austritt. Auf den Webcams kann man zur Zeit nicht richtig was sehen, da schlechte Wetterverhältnisse die Sicht stark einschränken.
Update – 31.08.2014 – 08:00 Uhr: Gespannt blicken Geologen und Vulkanologen nach Island. Nach tagelangen Beben, gewaltigen unterirdischen Magmabewegungen und dem kurzen Ausbruch aus einer Erdspalte nördlich des Bárðabunga, zeigen sich nun neue Risse im Eis über dem Bárðabunga.
Das unter dem Eis viel Hitze ist, zeigt der gestiegene Pegel des unter dem Eis liegenden Gletschersees Grimsvötn, in den wohl Schmelzwasser seinen Weg gesucht hat. Warten wir ab, ob Bárðabunga noch eine Überraschung für uns bereit hält.
Update – 29.08.2014 – 19:20 Uhr: Und schon ist es auch wieder vorbei. Der Magmaaustritt ist versiegt, so dass die Behörden das Flugverbot über dem Gebiet des Bárðabunga wieder aufgehoben haben. Ob es nur eine Pause ist oder in den nächsten Tagen wieder etwas passiert, wird sich zeigen.
Update – 29.08.2014 – 07:20 Uhr: Es ist passiert. Aus einer am Dyngjujökull entstandenen Erdspalte ist Magma ausgetreten. Die Ausbruchsstelle ist ungefähr 100 Meter lang und nicht subglazial, so dass kein Gletscherlauf aufgetreten ist.
Update – 24.08.2014 – 14:20 Uhr: Die Warnstufe des Bárðabunga wurde wieder auf Orange herabgesetzt.
Update – 24.08.2014 – 12:00 Uhr: Weiterhin ist unklar, ob eine Eruption stattgefunden hat oder nicht. Da Vulkanologen und Experten mittlerweile davon ausgehen, das dies nicht der Fall ist, wird Kritik an der gestern erfolgten weiteren Evakuierung geübt. Sei es drum, die Warnstufe rot bleibt vorerst bestehen. In dieser Nacht gab es Beben der Stärke 5, gemessen im Gebiet des Bárðabunga. Die mögliche gestrige Eruption fand ca. 25km entfernt am Dyngjujökull statt, welcher nun als eigener Vulkan geführt wird. Wer wissen will, wie man Dyngjujökull korrekt ausspricht, dem sei folgendes Video empfohlen. Die Bebenaktivität ist sowohl am Dyngjujökull als auch Bárðabunga unverändert hoch, was weiterhin auf die Bewegung großer Magmamengen hinweist.
Update – 24.08.2014 – 08:00 Uhr: Nachdem nun gestern die Warnstufe rot ausgerufen wurde, da man von einer subglazialen Eruption ausging, ist die Lage weiter unklar. Mittlerweile melden sich Experten zu Wort, die von keiner Eruption ausgehen. Ob und wie es zu einem Ausbruch kam, kann sicher heute beantwortet werden. Bei einem subglazialen Ausbruch kann es u.U. lange dauern, bis man erkennbare Zeichen des Ausbruches sieht.
Update – 23.08.2014 – 17:05 Uhr: Es wird ernst: Es gab eine kleine Eruption unterhalb des Dyngjujökull. Inwieweit sich diese weiter ausbreitet, ist nicht abzusehen. Die Warnstufe rot wurde ausgerufen. Der Flugverkehr ist weiträumig um den Vatnajökull verboten und es wurde begonnen, weitere Regionen nördlich des Vatnajökull zu evakuieren. Unter anderem auch die Region des bei Touristen beliebten Dettifoss. Es besteht die Gefahr von Gletscherläufen.
Seit dem 16. August geistert ein Vulkan auf Island durch die Medien. Der Vulkan mit dem fast genauso schwierigen Namen wie der Eyjafjallajökull: der Bárðabunga, gesprochen in etwa: Baurdabunka. Wer die Aussprache genau hören will, kann sich das eingebettete Video ansehen.
Seit dem 16.08. bebt die Erde im und um den Vulkan Bárðabunga. Mehrere hundert Beben innerhalb weniger Stunden, die erst in großer Tiefe nun zügig immer näher an der Erdoberfläche stattfinden. Zudem nimmt die Stärke der Erdbeben zu, das stärkste wurde bisher in der Nacht vom 22. auf den 23. August mit 4,7 auf der Richterskala gemessen.
Für die Experten ein eindeutiges Indiz dafür, dass sich große Mengen Magma unterhalb des Vulkans in Bewegung gesetzt haben. Zudem zeigen sich auch geographische Veränderungen, da die in das Gebiet unterhalb des Gletschers Vatnajökull einringenden Magmamassen das Gelände an einigen Stellen um bis zu 20 cm haben auseinander driften lassen.
Seit dem 18.08. ist die Warnstufe orange ausgerufen worden. Die nächste Warnstufe rot wird nach einer Eruption, also einem Ausbruch ausgerufen. Dieser hat bisher nicht stattgefunden und es ist immer noch möglich, dass das aufsteigende Magma unterhalb der Erdkruste versickert.
Mit Ausrufen der Warnstufe orange wurde das Gebiet nördlich des Bárðabunga großflächig gesperrt und evakuiert, denn wie wir bereits vom Ausbruch des Eyjafjallajökull wissen, ist der Ausbruch eines Vulkans unterhalb eines mächtigen Gletschers gefährlich, da dieser von gewaltigen Gletscherläufen (Flutwellen) begleitet sein kann. Diese würden sich aller Wahrscheinlichkeit nach den Weg entlang des Flusses Jökulsá á Fjöllum suchen, der u.a. den Wasserfall Dettifoss bildet.
Die Isländer gehen mit gewohnter Professionalität mit dem möglichen Vulkanausbruch um. Ausführliche Berichterstattung und Informationen sollen die Bevölkerung auf dem Laufenden halten. Für Touristen besteht keine Gefahr und die in Teilen um sich greifende Hysterie bis hin zu Absagen gebuchter Reisen ist übertrieben. Der Vulkan liegt inmitten des Hochlandes im Norden des Gletschers Vatnajökull und stellt keine direkte Gefahr dar. Wer live beobachten möchte, was sich am Vulkan Bárðabunga tut, kann dies über eine der eingerichteten Webcams verfolgen, z.B. die von Mila.is.
Zauber des Nordens wird selbstverständlich auch davon berichten, entweder hier oder in Facebook. Wer es ganz genau und wissenschaftlich fundiert wissen möchte, dem sei die Seite Juskis Erdbebennews empfohlen.
Nicht zu empfehlen sind leider deutsche News auch namhafter Zeitungen wie Focus, die noch nichtmal recherchieren können, wie der Vulkan heißt, um den es zur Zeit geht: http://www.focus.de/wissen/natur/70-touristen-evakuiert-eyjafjallajoekull-alarm-islaender-fuerchten-vulkanausbruch_id_4074157.html.