Leider unterschätzen immer wieder Touristen, das Islands Natur Gefahren mit sich bringt, die einen das Leben kosten können. So hat sich auch ein schwedischer Tourist aus nicht erklärlichen Gründen alleine in das Gebiet des Sólheimajökull begeben und am Mittwoch Abend einen Notruf abgesendet. Zuerst wurde davon ausgegangen, dass sich der Tourist im Gebiet des Fimmvörduháls aufgehalten hat. Eine großflächige Suchaktion wurde eingeleitet, die auch für die vielen freiwilligen Helfer eine große Gefahr darstellt.
Am Donnerstag Nachmittag wurde dann der Leihwagen des Vermissten unterhalb des Sólheimajökull gefunden und die Suchaktion dort verstärkt. Jedoch ist der Gletscher voller Spalten und bei Regen nass und schwierig zu begehen. Am Samstag dann die traurige Nachricht, dass der erst 25-jährige Tourist tot in einer Gletscherspalte des Sólheimajoküll gefunden wurde. 2007 waren zwei deutsche Touristen am Svínafellsjökll vermisst worden. Diese wurden nach einer groß angelegten Suchaktion nie gefunden.
Diese Nachrichten sollen uns mahnen, dass Island kein Spielplatz ist, sondern dass die Natur respektiert und beachtet werden muss. Auf der Seite Safetravel.is erhalten Sie wichtige Informationen zum sicheren Reisen in Island.